Damen: Eine Nummer zu schnell für uns
Gegen den Zweitplatzierten aus Deutz konnten die Damen mit nur sieben Spielerinnen nicht gegen halten. Am Ende musste sich die Mannschaft von Marc Grospitz mit einer 44:90-Niederlage zufrieden geben.
Der Start wurde komplett verschlafen. Die Gäste aus der Römerstadt kamen überhaupt nicht mit der Manndeckung zurecht und der Druck war zu groß. Ein Fehlpass nach dem anderen ließen Deutz einen Fastbreak nach dem anderen laufen. Hinzu kam eine echt gute Trefferquote bei den Gastgebern. Man selbst hatte nur zwei Außenspielerinnen zur Verfügung und eigentlich fünf Innenspieler, wodurch das Spiel auch nicht ganz rund lief. Nach dem ersten Vierten stand es bereits 5:23.
Coach Grospitz appellierte in der Viertelpause dazu nicht den Kopf hängen zu lassen, sondern weiter zu kämpfen und sich nicht abschlachten zu lassen! Die Worte schienen ihre Wirkung zu zeigen und ab dem zweiten Viertel lief alles viel besser. Hinten stand die Defense viel besser und die Gastgeber konnten bis zur 17. Spielminute nur vier Punkte machen. In der Offense wurden die Systeme endlich durch gezogen, alle machten sich viel besser frei und auch die Pässe wurden langsam besser. Man selbst konnte also 14 Punkte machen und verkürzte bis auf zehn Punkte (19:29). Die letzten drei Spielminuten vor der Pause waren ausgeglichen, jedoch traf Deutz noch zwei Dreier und so endete das Viertel mit 17:17.
Nach der Pause schwanden nach und nach die Kräfte und es wurde wieder ähnlich wie im ersten Viertel. Der TuS konnte den Gastgebern nichts entgegensetzen und immer wieder wurden die Gäste mit vielen Fastbreaks überrannt (eigentlich ist das ja unsere Stärke …). Die letzten zwei Viertel wurden deutlich verloren, trotzdem waren hin und wieder schöne Aktionen auf dem Spielfeld zu sehen. Vor allem Caro nutzte heute endlich ihre Größe aus und konnte mit zwölf Punkten glänzen.
Deutz war definitiv eine Nummer zu groß für die Damen. Mit nur sieben Spielerinnen konnte man konditionell und auch individuell nicht dagegen halten. Trotzdem stand einem schönen Abend auf dem Weihnachtsmarkt nichts im Wege.
Nach der Weihnachtspause warten noch zwei Spiele auf das Team, die definitiv auf Augenhöhe sein werden. Am 12.01. müssen die Damen auswärts bei der BG Aachen an den Start, eine Woche später ist das letzte Spiel der Hinrunde gegen die Zweitvertretung der Dragons Rhöndorf.
Es spielten: Annka Beuel (4), Lexi Kitz (10), Inga Reufsteck (2), Caro Ackermann (12), Steffi Maurus (14), Anja van Bonn (2), Nele Wiesbaum.